Berichte von 10/2015

30Oktober
2015

Ein Abend bei den Maori

Kia Ora!
Heute war ich am Abend in dem Maori-Dorf Mitai, wo ich an einem traditionell gekochten Maori Essen teilgenommen habe. Der Abend begann mit einer kurzen Begrüßung durch unseren Guide im Speisesaal. Danach sind wurde uns ein bisschen das Gelände gezeigt, bevor wir zur offiziellen Begrüßungszeremonie gegangen sind. Die Begrüßungszeremonie war Teil einer Show, die fast eine Stunde ging und in deren Verlauf es sehr viel Tanz und Musik gab. Während der Show bekamen wir u.a. traditionelle Maori Waffen und Musikinstrumente vorgestellt.

Ich habe den Haka, also den Kriegstanz, gefilmt. Es hat keine besonders gute Qualität, aber vielleicht interessiert es euch trotzdem. Hier ist der link: https://youtu.be/W5EjrXDarVc

Die heilige Quelle der Maori. Zum Essen gab es Wasser hieraus Eine kleine Show mit einem Boot Während des Paddelns wurden die paddel immer wieder herum gewirbelt und gegen das Boot geschlagen Vor Beginn der Begrüßungszeremonie
Im Anschluss daran gab es dann das Essen. Es war auf traditionelle Maori Weise in der Vulkanerde gegart worden und es war sehr lecker.

Das Essen kurz nachdem man es raus geholt hatte Das Essen bevor es aufgeschnitten wurde
Nach dem Essen wurden wir nochmal über das Gelände geführt und haben uns die Glühwürmchen angeguckt.
Alles in allem war der Abend sehr schön und eine Erfahrung, die man so schnell nicht vergisst. ;)
Alles Liebe vom anderen Ende der Welt
Laura

26Oktober
2015

Einen Tag lang ein Hobbit

Kia Ora!

Heute war ich  bei der Hobbitkulisse in der Nähe von Matamata. Es war wirklich cool! Unser Busfahrer konnte so viel erzählen, dass einem bei der 1-stündigen Fahrt von Rotorua nicht langweilig wurde.

Das war der Bus, mit dem wir von Rotorua aus zum Filmset gefahren sind

Dort angekommen, haben wir dann einen kurzen Halt am Souvenir Shop gemacht, bevor wir auf das Gelände gefahren sind. Da das Gelände auf einer Farm liegt, war die Umgebung rund um die Hobbitkulissen voller Schafswiesen. Auch während unserer Tour haben wir viel erzählt bekommen. In der Kulisse gibt es größere und kleinere Hobbithöhlen. Die größeren waren dazu da normale Menschen wie Hobbits aussehen zu lassen und die kleineren sollten das Gegenteil bewirken. Insgesamt gibt es 45 Hobbithöhlen. Die Tour endete mit einem kurzen Aufenthalt im Grünen Drachen, bei dem ein Bier inklusive war. Danach wurden wir mit dem Bus wieder nach Rototrua zurückgebracht, das war wieder sehr unterhaltsam.

Der Eingang nach Hobbiton. Im Film rennt Bilbo hier durch, als er versucht die Zwerge einzuholeneine der kleinen Hobbithöhlen ebenfalls eine kleine HöhleDer Festbaumein kleiner Obstbaum mit einer kleinen Leiter. Mir reichte die Leiter noch nicht einmal bis zur HüfteIn einem der Gemüsegärten (und ja das Gemüse ist alles echt)ich vor einer der HobbithöhlenDie Pforte von BeutelsendDie Tür von Beutelsend, leider konnte man da nicht hochIch vor Beutelsend :)Auf dem FestplatzLinks sieht man den grünen Drachen, das Wasser steht eigentlich höher, aber aufgrund von arbeiten an einer Mühle, musste das Wasser ein Stück abgelassen werdenEin Schild, damit man nicht verloren geht ;)Im Gasthaus zum Grünen Drachen. Eine Schnitzerei des namensgebenden Drachen über der ThekeZu unserer Tour gehörte ein Freibier im Grünen Drachen

Das war mein Tag in Hobbiton. Es war auf jeden Fall richtig cool!!!

Alles Liebe vom anderen Ende der Welt

Laura

25Oktober
2015

Die heißen Quellen von Rotorua

Kia Ora!

Ich bin inzwischen seit einigen Tagen in Rotorua und war häufig spazieren. An meinem ersten Tag bin ich durch die Stadt zum Lake Rotorua gegangen und habe dort Schwäne gesehen.

Zwei Schwäne im Lake Rotorua Die Fähre über den See

Gestern habe ich dann zusammen mit einigen anderen Backpackern aus dem Hostel einen Spaziergang quer durch die Stadt gemacht, auf dem wir durch zwei Parks mit heißen Quellen spaziert sind. Die heißen Quellen sind vulkanischen Ursprungs und verantwortlich dafür, dass über der ganzen Stadt ein Geruch nach Schwefel hängt. Man gewöhnt sich ein bisschen daran, aber nicht so ganz.

Ein paar Blumen im Park Noch mehr Blumen Und noch mehr Blumen Eine der heißen Quellen (diese hat ganz besonders schlimm gestunken) Noch eine heiße Quelle Die Insel der Vögel. Das Foto ist vom Park aus aufgenommen, die Insel befindet sich aber im Lake Rotorua

Auf diesem Spaziergang kamen wir schließlich auch noch in die Ursprüngliche Stadt, also die ersten Straßen der ursprünglichen Maori-Siedlung. Dementsprechend waren dort viele der Gebäude mit Maori-Symbolen verziert. Wir haben sogar eine Hochzeit gesehen, die dort gerade stattfand.

Eines der Häuser in typischem Maori Stil Ein kleines Gebäude. Im Boden daneben kam heißer Dampf durch ein Loch Eine kleine Maori-Figur auf dem Rand eines Brunnens Die meisten Straßen hatten auch noch Maori-Namen

Heute war ich dann, wieder zusammen mit ein paar anderen Backpackern im sogenannten Redwood Forrest spazieren, eigentlich wollten wir einen anderen Spaziergang zu einer entfernteren heißen Quelle machen, wo man auch baden konnte, aber wir waren für den Rückweg auf ein Wassertaxi angewiesen und das konnten wir nicht organisieren, also haben wir stattdessen den Redwood Forrest gemacht. Das war ziemlich cool und wir haben die ganze Herr der Ringe Witze gemacht, aber es war auch ein bisschen anstrengend, weil die anderen ziemlich schnell unterwegs waren, wie ich fand. Am Schluss waren wir alle ziemlich durchgeschwitzt, da es heute auch ziemlich warm und sehr sonnig war.

Am Anfang des Weges. Wir waren insgesamt 9, also genauso viele, wie die Gefährten in der Herr der Ringe, was reichlich Anlass zu witzen gab;) Ein kleiner Fluss am Anfang des Weges Der Ausblick aus einem Tal Der Blick auf Rotorua und Lake Rotorua Ein Geysir, den man von einem Aussichtspunkt aus sehen konnte. Der Ausbruch dauerte mehere Minuten

So weit zu den Ereignissen der letzten Tage. Morgen werde ich nach Hobbiton fahren, d.h. ihr könnt morgen oder spätestens übermorgen die Ereignisse hier lesen.

Liebe Grüße vom anderen Ende der Welt

Laura

20Oktober
2015

Sonnenaufgänge, Strände und Berge

Kia Ora!
Inzwischen ist wieder mehr als eine Woche vergangen und es ist so viel passiert! Vor genau einer Woche habe ich meine Farm, Fern Lodge, verlassen. Ich habe die Zeit dort sehr genossen und werde vielleicht noch einmal wieder kommen...
Danach habe ich noch ein bisschen Zeit in Coromandel Town verbracht und war wieder sehr viel spazieren.
Am Samstag bin ich morgens sehr früh aufgestanden, weil ich den Sonnenaufgang über Coromandel fotografieren wollte. Dummerweise hatte ich mich zwar darüber informiert, wann die Sonne aufgeht, aber nicht über das Wetter, sodass es leider etwas wolkig war. Die Aussicht war trotzdem schön. ;)

Viel mehr hat man vom Sonnenaufgang leider nicht gesehen :(
Später an dem Tag war ich dann bei der Cathedral Cove und am Hot Water Beach. Die Cathedral Cove war landschaftlich gesehen sehr schön! Es hat 45 min gedauert, um vom Parkplatz zur Cathedral Cove zu gehen und auch der Weg war sehr schön und hat einem zwischendurch irgendwie das Gefühl gegeben ein Hobbit zu sein, weil die Landschaft so groß wirkte. Hier sind ein paar Bilder von der Cathedral Cove:

Eine kleine Insel in der Nähe der Cathedral Cove Am Strand bei der Cathedral Cove Cathedral Cove, in seiner ganzen Pracht :) Ein Steinmännchen am Strand Ich am Strand, rechts ist noch eine ecke der Cathedral Cove zu sehen Auf dem Weg zur Cathedral Cove, das war eine der Stellen, die mir das Hobbitgefühl gegeben haben
Am Hot Water Beach war es auch ganz schön und es war ganz schön voll! Es gab eine Stelle am Strand, an der man warmes Wasser hatte, wenn man ein Loch gegraben hat. Der Rest des Strandes war fast menschenleer. Das mit dem warmen Wasser war wirklich lustig, aber es war so voll, dass ich nicht baden gehen wollte.

Das Gedränge am Hot Water Beach Eine Möwe am Hot Water Beach
Am Sonntag bin ich dann zusammen mit zwei anderen Mädchen, die ich im Hostel kennengelernt habe nach Thames getrampt und wir sind auf die sogenannten "Pinnacles" gewandert, haben an der Spitze gecampt und sind gestern wieder runtergewandert. Wir haben ca. 4,5 Stunden zum Campingplatz gebraucht, dann noch mal ca. 1 Stunde bis nach ganz oben und das ganze mussten wir dann auch wieder runter. Die Aussicht, die man von da oben hatte, war einfach atemberaubend. Man war einfach mitten im Nirgendwo. Allerdings war es nachts im Zelt extrem kalt! Bevor wir gestern morgen wieder runter kamen sind wir nochmal ein Stück bis ganz zur Spitze hoch, also so hoch wie man eben konnte, als wir oben waren hat es dann auch noch angefangen zu regnen und zu stürmen, aber es war trotzdem cool! :D

Die Landschaft beim Hochwandern Ein alter Damm in der Nähe des Campingplatzes In der Nähe dieser Hütte haben wir gecampt Die Aussicht vom höchsten Punkt Eine schmale Brücke, die wir auf dem Weg runter überqueren mussten. Es konnte immer nur eine Person auf die Brücke und es war ganz schön wackelig Kurz vor dem Ende mussten wir auf noch einer Wackel-Brücke diesen Fluss überqueren. Für mich ist das irgendwie so ein Herr der Ringe Fluss...
Jetzt bin ich noch in Thames und morgen mache ich mich dann auf den Weg nach Rotorua, von wo aus ich auch die Hobbitkulissen besichtigen werde.
So weit erstmal von mir.
Viele Grüße vom anderen Ende der Welt
Laura

10Oktober
2015

Die erste Woche in Coromandel Town

Kia Ora!

Meine erste Woche in Coromandel ist vorbei und es ist viel passiert!

Inzwischen ist für mich eine gewisse Routine auf meiner WWOOFing Farm in Coromandel eingekehrt. Ich habe ganz verschiedene Jobs hier. Zum einen gehören insgesamt drei Ferienwohnungen zu der Farm, das Saubermachen dieser Ferienwohnungen gehört zu meinen Aufgaben, ebenso wie Wäsche waschen. Meistens kochen wir abends mehr oder weniger alle zusammen. Zum anderen gibt es aber auch Gartenarbeit, an meinem zweiten Tag hier habe ich zum Beispiel drei kleine Palmen gepflanzt, das war ein bisschen anstrengend. Außerdem gibt es zwei Hunde, die gefüttert werden müssen und mit denen ich ab und zu spazieren gehen muss.

Am Mittwoch habe ich mich mit einer Freundin und entfernten verwandten getroffen, die in der Nähe von Coromandel Town lebt. Zusammen waren wir ein bisschen spazieren.

Der Ausblick in der Nähe des Hauses von meiner Freundin bei leichtem Nebel. Vorne: Whanganui Island, Hinten rechts: Motutapere Island, hinten links:Waimate Island

Fast immer wenn ich Freizeit habe, gehe ich in und um Coromandel Town spazieren. Hier sind ein paar Eindrücke von diesen Spaziergängen:

Ein mini Strand, ein Stück außerhalb von Coromandel Town Der Blick auf Coromandel Town von einem Hügel in der Nähe Der Blick auf das Meer. Rechts ist Whanganui Island, Links ist ein Ausläufer des Festlands Ein einsames Haus auf einem Hügel Der kleine Hafen von Coromandel kurz nach Niedrigwasser. Das Wasser kommt langsam zurück, aber die Schiffe können immer noch nicht fahren Ein kleiner Fluss, der hinter mir die Hafeneinfahrt bildet und ins Meer mündetWyuna Bay

So weit erstmal von mir...

Viele Grüße

Laura

02Oktober
2015

Der Beginn meiner Reise (Teil 2) - Die Reise geht weiter

Kia Ora!

Nun sind ja wieder einige Tage vergangen, in denen so unfassbar viel passiert ist!

Mittwoch hatte ich zusammen mit den anderen einen Surf Kurs. Es war sehr schwierig und sehr anstrengend, aber auch super schön! Anschließend haben unsere Surflehrer uns noch einen Wasserfall und einen mega schönen Aussichtspunkt gezeigt.  An diesem Strand waren wir surfen

Der untere Teil des Wasserfalls Ein kleiner Zwischensee im Wasserfall An diesem Strand waren wir Surfen :)

Gestern waren wir dann im Auckland War memorial und abends gab es einen sogenannten Pub Crawl. Allerdings bin ich zusammen mit ein paar anderen schon sehr früh wieder zurück zum Hostel gegangen, weil wir die Musik nicht mochten und ich heute früh aufstehen musste.

Das Skelett eines Moa. Ein riesiger aber ausgestorbender Laufvogel

Heute morgen bin ich dann von Auckland aus mit dem Bus bis nach Coromandel Town gefahren. Hier habe ich nämlich eine WWOOFING Farm gefunden. Es ist schön hier. Coromandel ist ein netter kleiner Ort und meine Gastfamilie ist sehr freundlich.  Das einzige, was nicht passt, ist das Wetter. Es regnet. Aber morgen soll es schon wieder besser werden.

 

alles Liebe vom anderen Ende der Welt

Laura